Emrah Seçkin, Creative Director TUSH Magazine, Hamburg, über die «New York Fashion Week 2011»

Du hast also bei Tommy Hilfiger zwei Reihen hinter Chuck Bass gesessen, unser inneres Gossip Girl will natürlich wissen … UND?
Ed Westwick war da auch als Chuck Bass unterwegs, glaube ich. Mit Sean-Penn-Miene ist er später auch an der Party rumstolziert … und wusste gut zu feiern. Man kann sagen: Er lebt die Rolle.

Und du hast NEBEN Josh Beech (Miau-Männer-Model) zu den Strokes getanzt! Aber jetzt mal ehrlich, diese riesigen Löcher in seinen Ohren …
Ich finde ihn super! Seit ich ihn 2008 das erste Mal auf der «Vogue Homme International» von Hedi Slimane gesehen habe, ist er eines meiner Lieblings-Männermodels. Josh Beech ist nicht nur ein schönes Gesicht, sondern verkörpert ein Lebensgefühl. Der besteht auch neben einem tollen Mädchen als Typ!

Und schliesslich sind wir ja alle tolle Mädchen! Psst, Was zieht man denn als Mann überhaupt zur New York Fashion Week an?
Viele kleiden sich passend zur Show, das vermeide ich eher. Allgemein macht man’s wohl am besten wie eine Braut: Was Altes, was Neues, was Geliehenes, was Blaues/Buntes …

Och, das hast du aber schön gesagt! Und das absolute No-go?
«Trying too hard», das all-time No-go.

Best Show? Wen müssen wir uns merken?
Ich mag die Labels Ohne Titel, RAD by Rad Hourani und Michael Angel sehr! Aber auch kommerziellere wie Z Spoke by Zac Posen. Diesel Black Gold (dank Sophia Kokosalaki) und Hervé Léger by Max Azria haben mich überrascht.

Dein persönlicher Wow-Moment?
New York zur Fashion Week, das ist wie auf Model-Safari! Man trifft Mädchen wie Cathrine McNeil, Chrystal Renn oder Hannah Holman, aber ich fand es auch schön, deutschen Modelgrössen wie Toni Garrn oder Julia Stegner, die oft für TUSH abgelichtet wurden, zufällig zu begegnen und ein bisschen zu quatschen.

Und das willst du uns unbedingt noch sagen:
Der Gedanke an meine Kreditkartenabrechnung lässt mich schlecht schlafen.

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