Stop Female Death In Advertising

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Stop Female Death In Advertising

Ist schon krass, oder? Denn wenn es einem erst mal auffällt, dann sind sie überall, die Bilder, auf denen Models halbtot aussehen, rumliegen oder gleich als Leichen dargestellt werden. Lisa Hågeby untersucht im Rahmen ihrer Abschlussarbeit die extremste Form der Passivierung der weiblichen Rolle in kommerziellen Kontexten, siehe Text oben, und auch wenn man jetzt Trends wie Backen und Kochen nicht unbedingt als feministischen Rückschlag ansieht, sondern z.B. einfach gerne gut isst, und auch gerne weiss, was man isst, so muss man Lisa Hågeby doch in diesem Punkt vorbehaltlos zustimmen: Es gibt weitaus originellere, interessantere und spannendere Möglichkeiten, Frauen zu porträtieren!

Stop Female Death In Advertising, unbedingt anschauen, die Sammlung ist bereits eindrücklich und regt zum Nachdenken an, es können auch Werbungen, die man gefunden hat, eingereicht werden, alles auf stopfemaledeathinadvertising.com

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Comments

  1. muniweh

    13. June 2013

    Genau! Der Heroin Chic wird auch alle 2 Jahre wieder mal thematisiert, aber er ist hartnäckiger als Nagelpilz… Vielleicht hilft diese Aktion ja.

  2. Candyfloss

    13. June 2013

    Nun, ich würd sagen “Baking Is Not A Crime”. Ebenso wenig finde ich es verwerflich, Kleider aus der Mad Men-Ära zu mögen – es macht nunmal Sinn, dass die weibliche Form mit einer betonten Taille gut aussieht, Roaring Twenties hin oder her. Aber ich muss schon sagen, dass es einem einfährt, wenn man die ganzen gesammelten “Leichen” sieht und Chloe Moretz tatsächlich an die in Plastik gewickelte Laura Palmer erinnert. Ist dieser morbide Trend vielleicht eine Weiterführung der vormaligen “Schlampisierung” (excuse me) der Frau in der Werbung (Schlafzimmerblick, ungekämmte Haare, halboffener Mund)? Vorher waren sie nur “willig und bereit”, nun haben sie nicht mal mehr einen Willen. Hmm. Fragwürdig, ohne Zweifel.

  3. toffy

    13. June 2013

    Interessante Betrachtungsweise und ja, plötzlich fällt es extrem auf….

    • gwen

      13. June 2013

      @toffy ist doch oft so, das es erst Auffällt wen man davon gelesen bzw. darüber gesprochen hat.

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